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Philosophie

Hundetraining beim verhaltensauffälligen Hund, das durch Unterordnung oder Ablenkung ( Futter, Spielzeug, usw.) aufgebaut wird ist nicht zielführend, denn es löst das eigentliche Problem, welches der Hund im Kopf hat nicht.

 

Der Hund lernt dabei auf sozialer Ebene nichts. Er befindet sich in einem Tunnel in dem er weder rechts noch links wahrnimmt und sich nur auf die Ablenkung konzentriert, fehlt die Ablenkung erwacht der Hund und der ganze Zauber ist vorbei. Nicht nur das dies sinnlos ist, es verschlimmert die Situation. Dem Hund wird vorenthalten sich an Alltagsreize zu gewöhnen und er entwickelt dadurch immer mehr Probleme, weil er nicht mehr im Stande ist, selbstständig Lösungen zu finden. Fazit: Er nie gelernt sich mit etwas auseinanderzusetzen. Der Hund lernt entsprechend nicht, mit dem Alltag oder seinen Ängsten umzugehen oder sie zu überwinden. Solche irreführenden Trainingsansätze werden leider nicht nur immer noch praktiziert, sondern liegen momentan in Trend. Der Leidensweg des betroffenen Hundes bleibt ein Leben lang bestehen.

Ein weiteres Problem ist, dass der Hund keine klaren Grenzen mehr gesetzt werden.

Je nach Ursprung des Fehlverhaltens muss ein Hund auch klar korrigiert werden, damit

er versteht, dass man gewisse Sachen nicht tut.

 

Wir beobachten diesen negativen Trend seit längerer Zeit. Diese Entwicklung macht Fachexperten im Bereich Hundewesen zusehends Sorgen, da dadurch immer gravierendere Probleme entstehen. Desensibilisierungen, Gewöhnung und nötigenfalls Rangreduktion des Hundes bei Problemverhalten sind der einzige Weg, ein Problem wirklich an der Ursache zu lösen und nicht nur das Symptom zu eliminieren.

Es nützt nichts, wenn ein Hund sich nur anständig verhält weil er auf "Guddeli" spekuliert...

Ein Problem mit Trainingsmethoden anzugehen, die Monate oder Jahre eines Hundelebens benötigen und nichts bringen ist nicht im Sinne des Hundes. 

Man sollte bedenken, dass jeder Monat und jedes Jahr in dem ein Hund beispielswese keinen Kontakt zu Artgenossen haben kann, weil er Probleme mit ihnen hat, ein Leben in Isolation bedeutet. Kurz gesagt heisst das für den Hund, dass er nicht artgerecht gehalten wird, weil ihm durch falsche Trainingsmethoden eine Veränderung in seinem Sozialverhalten verunmöglicht wird. Die Konfrontation mit Stress oder Alltagsreizen gehört zu den natürlichen vorgängen des Lebens. Lernen, damit umzugehen ebenfalls. Dies ist ein Teil der gesamten Evolution, die ohne diese Vorgänge gar nicht möglich gewesen wäre. Die epigenetischen Prozesse die eine Ausbildung von überlebenswichtigen Fähigkeiten ermöglichen, basieren auf einer Spiegelung der vorhandenen Reize und der Fähigkeit, sich daran zu gewöhnen und den Organismus anzupassen. Untersagt man dies jemandem in dem man ihn in Watte packt oder ihn von den Gegebenheiten ablenkt, verhindert man die natürliche Entwicklung und Entfaltung der geistigen Fähigkeiten. Man schränkt natürlich vorhandenes Potenzial ein. Im Grunde tut man damit nichts anderes als absichtlich eine geistige Zurückgebliebenheit zu fördern.

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